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BADMINTON

Die Regeln...


...und 10 Gründe, weshalb ihr Badminton spielen solltet

1. Das Hallenspiel Badminton ist von Wind und Wetter unabhängig und kann somit das ganze Jahr betrieben werden.

2. Faktoren wie Körpergröße oder Kraftniveau spielen keine entscheidende Rolle. Jugendliche und Erwachsene aller Altersstufen, Männer und Frauen, Eltern und Kinder können beim Badminton im Rahmen ihres persönlichen Leistungsvermögens Entspannung finden und Spaß haben.

3. Die Spielidee ist unkompliziert, die technisch-taktischen Grundlagen sind rasch erlernt, und schon ist das erste Match in vollem Gange.

4. Aufgrund des leichten Spielgeräts (der Schläger wiegt nur etwa 90 Gramm und der Ball nicht mehr als 5 Gramm) eröffnet sich den Spielern unzählige Spielvariationen, die der Kreativität und Phantasie ein breites Betätigungsfeld bieten.

5. Der gesundheitliche Aspekt muss besonders hervorgehoben werden. Einerseits werden alle wichtigen Muskelgruppen und Gelenke beansprucht und somit Verschleißerscheinungen und vorzeitige Altersprozesse verhindert. Andererseits zählt Badminton zu den Ausdauersportarten und fördert bei regelmäßiger Betätigung besonders das Herz-Kreislauf-System. Diese Kombination aus gesundheitsförderndem Ausdauersport und freudbetontem Spiel macht Badminton zur idealen Lifetime-Sportart.

6. Auch der finanzielle Aspekt sollte nicht außer Acht gelassen werden. Badminton gehört eher zu den brieftaschenfreundlicheren Freizeitbeschäftigungen. Gespielt wird in normalem Sportzeug. Einen Schläger gibt es ab 30 Euro und eine Rolle Federbälle erhält man ab 8 Euro. Wer jedoch Exklusivität sucht, wird sie auch finden.

7. Badminton ist sowohl ein kommunikativer Team- und Mannschaftssport (an Punktspieltagen und bei Mixed- und Doppelspielen), aber auch gleichzeitig eine Individualsportart (bei Turnieren und im Einzel), bei der Mann gegen Mann und Frau gegen Frau antritt.

8. Auf der Stufe des Turnierspielers zählt Badminton zu den anspruchsvollsten Sportarten überhaupt – kein Wunder, wenn man bedenkt, dass der Federball den Schläger bei einem Smash mit einer Geschwindigkeit von über 360 km/h verlässt, Ballwechsel mit 20 Schlägen und mehr keine Seltenheit sind und sich ein Match über 90 Minuten erstrecken kann.

9. In Badmintonmannschaften spielen Männer und Frauen zusammen. Dies ist im Sport relativ selten (siehe Fuß-, Hand-, Basket-, Volleyball usw.) In einer Mannschaft gibt es jeweils 4 Herren und 2 Damen.

10. Zu guter Letzt ist Badminton einfach ein Sport, der etwas anders ist, der eine Menge Freude bereitet und den nicht jeder betreibt wie Fußball und Tennis.

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Historie des Badminton

In seiner heute üblichen Form blickt Badminton auf eine über hundertjährige Geschichte zurück. In den alten Hochkulturen Ostasiens und im Mexiko der Azteken existierten jedoch bereits ähnliche Spiele. In Europa zählte das Spiel mit dem "Volant" zu den beliebtesten Freizeitvergnügen des höfischen Adels der Barockzeit. So galten Königin Christiane von Schweden und Friedrich Wilhelm von Preußen bei ihren Zeitgenossen als Meister des Spiels mit dem gefiederten Ball. Die wirtschaftlichen und sozialen Umwälzungen des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts versetzten dem Pomp und Prunk der höfischen Kultur den Todesstoß. Das Federballspiel teilte dieses Schicksal und geriet in Vergessenheit.

Ausgerechnet ein Adliger leistete einige hundert Jahre später entscheidende ‚Hebammendienste’ bei der Wiedergeburt des Spiels mit Federball und Schläger: Schauplatz der ersten Partien war nämlich der Landsitz des Herzogs von Beaufort in der englischen Grafschaft Gloucestershire. Dieser Landsitz war schließlich auch der Namensgeber des Spiels. Er hieß nämlich "Badminton House". Über das genaue Datum des Spiels liegen unterschiedliche Angaben vor. Aufzeichnungen über Badminton gibt es erst seit dem Jahr 1870. Ungeklärt ist auch, ab wann der neue Sport allgemein unter dem Namen "Badminton" bekannt wurde.

Aus dem heiteren Partyspiel entwickelte sich ein sportlicher Wettkampf, der aber auf die englische Oberschicht beschränkt blieb. 1893 kam es zur Gründung des englischen Badminton-Verbandes. 1899 wurden die ersten All England Championships ausgetragen. Nach dem Ersten Weltkrieg fand Badminton vor allem in den englischen Kolonien Verbreitung. 1934 schlossen sich neun Verbände, darunter die von England, Irland, Schottland, Wales, Kanada und Neuseeland, zur International Badminton Federation (IBF) zusammen.

Den Durchbruch zur Weltsportart schaffte Badminton aber erst nach 1945. Der Krieg hatte in England zur völligen Einstellung des Sportbetriebs geführt. Andererseits legten nach seiner Beendigung englische Besatzungstruppen in vielen Ländern den Grundstein für die Popularisierung des Badmintonspiels. Zunächst setzten die Dänen und Schweden der traditionellen Vorherrschaft der Engländer ein Ende. Aber noch in den späten vierziger Jahren erwuchsen den Nordländern in den Badmintonartisten aus Thailand und Malaya ebenbürtige Gegner. Die Entwicklung eines preiswerten Kunststoffballs führte zur Verbreitung des Badmintonsports in Europa. Mit Indonesien und Japan hatten sich zwei neue ‚Großmächte’ etabliert. Mitte der sechziger Jahre betrat dann auch die Volksrepublik China die Weltbühne und setzte die Fachleute in Ost und West in Erstaunen: Die bis dahin völlig unbekannten Spieler aus dem Reich der Mitte ließen anlässlich einer Europatournee den skandinavischen Stars nicht die geringste Chance.

Badminton wird mittlerweile in über 80 Ländern gespielt und zählt damit zu den echten Weltsportarten. Die Zahl der aktiven Spieler wird geschätzt auf über 180 Millionen. In den bevölkerungsreichen Staaten Asiens – China, Indonesien und Japan – gehört Badminton zu den Volkssportarten. In Europa wurde der Wettkampfsport Badminton lange Zeit vom Familienspiel Federball überschattet. Änderungen in den Freizeitgewohnheiten und ein gesteigertes Fitness-Bewusstsein leiteten vor einigen Jahren eine entscheidende Wende ein. Rapid ansteigende Vereins- und Mitgliederzahlen zeigen, dass Badminton in die Fußstapfen von Tischtennis und Tennis tritt und mittlerweile die dritte große Racketsportart ist.

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Die "neuen" Spielregeln (seit 08/2006)

Änderungen vorbehalten, das aktuellste Regelwerk findet ihr unter www.nbv-online.de

Der Grundgedanke des Spiels ist es, den Federball mit Hilfe eines Schlägers über das Netz (1,55 m hoch) in das gegenüberliegende Feld zu schlagen. Der Gegner versucht, den Federball zu erreichen und ihn zurückzuschlagen, ehe er den Boden berührt hat.

Badminton Spielfeld
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Abb: Linien und Abmessungen des Badmintonfeldes, Quelle: www.wikipedia.de, Stand URL 12/2015

Ein Badmintonspiel beginnt immer mit der Aufschlag- und Seitenwahl. Dazu legt man den Federball auf die Netzkante und läßt ihn fallen. Die Spitze des Balls bestimmt die Spielfeldseite bzw. die Mannschaft, die die Aufschlagwahl treffen darf. Die Verlierermannschaft entscheidet über die Seitenwahl.

Punkten kann sowohl der Aufschläger als auch der Rückschläger. Es wird immer in das diagonal gegenüberliegende Feld aufgeschlagen, wobei der aller erste Aufschlag von rechts erfolgt.

Beim Aufschlag muss der Schlägerkopf den Federball unterhalb der Taille treffen.
Trifft der Ball beim Aufschlag die Hallendecke oder Gerätschaften an der Hallendecke im Spielverlauf, so ist der Aufschlag zu wiederholen. Ein Fehler ist es hingegen, wenn der Federball während des Spielverlaufs die Hallendecke berührt. Ein Aufschlag ist ebenfalls ein Fehler bzw. ‚aus’, wenn der Ball vor der vorderen Aufschlaglinie bzw. hinter der hinteren Aufschlaglinie landet. Beim Doppel und Mixed gelten die äußeren Seitenlinien, wo hingegen beim Einzel die inneren Seitenlinien und die hintere Grundlinien maßgebend sind. Landet der Federball außerhalb dieser Spielfeldbegrenzungen, ist er ‚aus’.

Während des Spielverlaufs (nach dem Aufschlag) gelten beim Doppel die äußeren Seitenlinien und die Grundlinien, beim Einzel die inneren Seitenlinien und die Grundlinien als Begrenzung. Der Ball muss vor bzw. auf diesen Linien landen, andernfalls ist er ‚aus’.

Bei einem Fehler bekommt der Gegner einen Punkt und den Aufschlag. Die Punktzahl der aufschlagenden Mannschaft wird immer zu erst genannt, z.B. 2:0 und sie entscheidet über die Aufschlagseite. Bei einer geraden Punktzahl hat der Aufschlag von rechts zu erfolgen, bei einer ungeraden von links.

Erzielt die aufschlagende Mannschaft ein Punkt, führt der Aufschläger den nächsten Aufschlag von der anderen Aufschlagseite seiner Spielhälfte aus. Dabei darf sich die Stellung des Gegners beim Doppel und Mixed nicht ändern (keinen Aufschlagseitenwechsel). Die aufschlagende Mannschaft kann so lange punkten bis ihr ein Fehler unterläuft und der Aufschlag mit einem Punkt für den Gegner zu ihm wechselt.

In jedem Spiel werden mindestens zwei Spielsätze gespielt. Für ein Satz sind 21 Punkte auszuspielen. Bei einem Spielstand von 20-beide gewinnt die Mannschaft den Satz, die zu erst zwei Punkte Vorsprung erzielt. Bei 29-beide ist der 30igste Punkt entscheidend. Mit dem Satzgewinn ist ein Seitenwechseln der Mannschaften verbunden. Der Gewinner beginnt von rechts mit dem Aufschlag.

Gewinnt jede der zwei Mannschaften einen Spielsatz, so ist ein Entscheidungssatz erforderlich. Sobald eine Mannschaft 11 Punkte im dritten Satz erzielt, ist ein erneuter Seitenwechsel durchzuführen und der Führende beginnt von der anderen Spielfeldseite von rechts.

So, jetzt könnt ihr erst mal durchatmen, ist doch gar nicht so kompliziert oder?

Bei Fragen rund um die Regeln könnt ihr euch natürlich auch gern an unser nettes Schiri-Team wenden!
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