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25.05.2015

Arnold Schorich sagt mit sieben Toren "Tschüss"

Trainer Henning Sohl trotz 31:22-Heimsieg unzufrieden
 
Es war ein durchweg entspannter Abend. Völlig problemlos gewann Handball-Oberligist VfL Hameln sein letztes Heimspiel gegen den VfL Wittingen mit 31:22 (17:9). Schnell war klar, dass die Mittel der Gäste vorne wie hinten begrenzt waren und sie den Hausherren wenig gefährlich werden könnten.
Nach einem anfänglichen 2:2 setzte sich der Tabellensechste bis zur 13. Minute schnell auf 8:2 ab. Über 11:4 (19.) stand bereits zur Pause ein deutlicher 17:9-Vorsprung auf der Anzeigetafel. Zu Beginn der zweiten Hälfte legte der VfL bis zum 20:10 (34.) nach, schaltete danach aber frühzeitig in den "Feiermodus" für die eigentlich erst nach Spielschluss geplante Abschiedsparty. Die Folge: Wittingen verkürzte bis zur 48. Minute auf 22:18.
Da platzte Trainer Henning Sohl der Kragen und er nahm eine Auszeit. "Mit der Phase bin ich total unzufrieden. Da war mir zu viel Spaß und zu wenig Ernsthaftigkeit im Spiel. Es wurde gedaddelt und das Match rutschte uns aus den Fingern", schimpfte der 43-Jährige. Seine Schützlinge verstanden die Botschaft, zogen die Zügel in den verbleibenden zwölf Minuten wieder an und kamen zu einem souveränen 31:22-Endergebnis.
Trotzdem war der Chefcoach etwas verschnupft: "Wenn wir die Partie 60 Minuten ernsthaft durchgezogen hätten, wäre ein deutlich höherer Sieg möglich gewesen. So aber waren es am Ende fünf bis sechs Tore zu wenig. Dabei kann das Torverhältnis für den fünften Platz noch ausschlaggebend werden." Zudem beklagte Henning Sohl erneut zwei vergebene Siebenmeter. Mit einer Erfolgsquote von nur 66 Prozent vom Punkt hat der VfL im Hinblick auf die kommende Saison deutlich Steigerungspotenzial.
Mit sieben Treffern feierte Arnold Schorich in seinem vorletzten Auftritt einen schönen Abschied vor eigener Kulisse. Der 23-jährige Rückraumspieler wechselt zurück zu seinem Heimatverein TSG Emmerthal und wurde vor der Partie mit Präsenten und herzlichem Beifall verabschiedet. "Es war eine schöne Zeit in einer super Truppe. Ich habe in den zwei Jahren viel gelernt. Aber jede Medaille hat zwei Seiten. Ich habe leider zu wenig Spielanteile bekommen. Damit kann ich nicht zufrieden sein. Ich möchte einfach wieder mehr spielen, deshalb der Wechsel", zog Arnold Schorich sein ganz persönliches Fazit.
Mit einer starken Leistung machte der mit Beginn der zweiten Halbzeit für Frank Rosenthal eingewechselte Tim Heisterhagen auf sich aufmerksam. Der 24-jährige Torhüter brachte es in 30 Minuten auf elf gehaltene Bälle, darunter ein Strafwurf. "Mit der aggressiven Hamelner Deckung sind wir lange Zeit nicht zurecht gekommen. Als wir beim Stand von 22:18 sechs Treffer in Folge kassiert haben, war der Drops endgültig gelutscht. Wir hatten uns vorgenommen nicht unter zu gehen. Das ist gelungen", resümierte Wittingens Trainer Axel Bühlow.
VfL Hameln: Frank Rosenthal, Tim Heisterhagen - Oliver Glatz (7), Arnold Schorich (7/1), Jannik Henke (5/2), Heiko Heemann (3), Dominik Niemeyer (3), Christopher Brünger (2), Adnan Jasarevic (2), Georg Brendler (1), Sebastian Maczka (1), Jasper Pille, Björn Schubert, Tim Jürgens.    Jürgen Kohlenberg

Arnold Schorich wurde vor dem Oberliga-Spiel der VfL-Handballer von Reiner Glatz verabschiedet. Der Rückraumspieler kehrt zur TSG Emmerthal zurück.
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