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HANDBALL
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18.02.2019

VfL Hameln – HSG Plesse-Hardenberg    26:25 (14:15)

Vier-Tore-Rückstand gedreht: Hameln auf Platz vier – Hylmar ohne Stimme
„Wenn man emotional ist, wird man auch mal lauter“ / Rote Karte und Siebenmeter bringen Entscheidung

Der VfL landet „Big Points“ gegen Plesse-Hardenberg und dank der 24:29-Niederlage der Sportfreunde Söhre gegen den TUS Vinnhorst ist Hameln nun Vierter – besser hätte der Abend für Trainer Sven Hylmar und seine Mannschaft nicht laufen können. „Wir haben uns in dieses Spiel gekämpft und am Ende auch verdient gewonnen“, stellte Hylmar mit einer kaum noch vorhandenen Stimme fest.

 
Er erlebte eine hochspannende Begegnung in der Halle am Eintrachtweg. „Wenn man emotional ist, wird man auch mal lauter. Vielleicht war ich auch mit der einen oder anderen Schiedsrichterentscheidung nicht ganz einverstanden. Dann kommt  es vor, dass die Stimme mal schlapp macht“, lachte Hamelns Übungsleiter. Viel zu lachen gab es in den vorangegangenen 60 Minuten allerdings nicht – beide Mannschaften führten eine eng umkämpfte Begegnung, die jederzeit hätte in eine andere Richtung kippen können. Die „Rattenfänger“ fanden den besseren Start ins Spiel und führten zunächst mit 3:1 (4.). Allerdings hakte es anschließend im VfL-Getriebe, die HSG führte mit 7:4 (9.) „Wir haben ein bisschen den Faden verloren und einfache Tore kassiert. Deshalb habe ich eine Auszeit genommen, die dann auch gewirkt hat“, so Hylmar. In der 27. Minute kamen die Hausherren zum 14:14-Ausgleich, ehe die Gäste vor dem Pausenpfiff noch die 15:14-Führung markierten.

Rote Karte und Siebenmeter in der 60. Minute

Nach dem Seitenwechsel setzte sich Plesse erneut ab und führte in der 41. Minute 19:15 – es drohte eine Heimniederlage für Hameln. Hylmar wusste: „Wir haben 17 freie Bälle verschossen. Da haben wir zurzeit einfach unsere Probleme.“ Dennoch berappelte sich seine Sieben, knabberte am Rückstand und war beim 22:22 in der 51. Minute wieder in direkter Schlagdistanz. Von nun an ging es hin und her. Oliver Glatz traf für den VfL per Siebenmeter zur 24:23-Führung, ehe Eike Gloth für den Ausgleich sorgte. Danach legte Jannik Henke erneut für die Gastgeber zum 25:24 vor. Darauf hatte Gloth erneut eine Antwort und traf zum 25:25. Zu Beginn der 60. Minute spielte sich schließlich die spielentscheidende Szene ab: Plesse-Spieler Patrick Schindler griff Tim Jürgens beim Wurf in den Arm, kassierte dafür die Rote Karte und Hameln bekam einen Siebenmeter zugesprochen. Oliver Glatz verwandelte gewohnt nervenstark zur 26:25-Führung. Danach verteidigte der VfL sicher gegen die HSG in Unterzahl und brachte den Sieg unter großem Jubel der Zuschauer über die Zeit. „Unser Torhüter Frank Rosenthal hat kurz vor Schluss noch einen relativ ungefährlichen Wurf pariert. Ansonsten haben wir das in der letzten Minute sicher nach Hause geschaukelt. Wir haben das Spiel wieder über die Abwehr gewonnen. Die gesamte Mannschaft hat gekämpft und sich die Punkte daher auch verdient“, war Hylmar am Ende happy – auch ohne Stimme.

VfL Hameln: Johannes Evert (6), Niklas Colusso (5), Oliver Glatz (4/2), Tim Jürgens (4/1), Jannik Henke (2/1),
Jasper Pille (1), Janis Dohme (1), Luca Willmer (1)


Oliver Glatz zeigte beim entscheidenden Siebenmeter keine Nerven


Bericht von Awesa
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