12.05.2025

Zwei Teams des VfL Hameln bei den Bezirks-Synchron Meisterschaften am 11.5. in Rinteln

Mit neuen Turnanzügen und viel Motivation traten unsere vier Nachwuchstalente zu ihren ersten Synchron-Meisterschaften an
 
Synchron-Wettkämpfe sind für mich die spannendste Disziplin im Trampolinturnen und für Zuschauer auch sehr schön anzuschauen.
Bei diesem Wettkampfformat geht es darum, dass sich zwei TurnerInnen möglichst perfekt aufeinander abstimmen, um im selben Sprungrhythmus dieselbe Übung zu turnen.
Dabei muss sich in der Regel die Turnerin, die höher und sicherer springt, der niedriger springenden Partnerin anpassen. Dies gelang unseren beiden Teams im Training der letzten Wochen sehr gut, sodass sie sehr selbstsicher in Rinteln antraten.
Nun ging es beim Einturnen erstmal darum herauszufinden, wer auf welchem Trampolin besser oder höher springen kann. Auch das klappte alles soweit recht gut. Dann ging es zuerst für Melissa und Jette in den Wettkampf und die Nervosität kam hinzu. So waren sie in der ersten Übung noch nicht ganz so perfekt synchron. In der zweiten Übung, einer Kür mit drei Saltos, gaben die beiden eine super Vorstellung und arbeiteten sich auf Rang drei vor. Dieses Wissen ließ dann wohl den Druck wieder mehr steigen, sodass in der Finalkür die Synchronität wieder etwas litt und die beiden mit zwei Zehnteln Rückstand (bei insgesamt 104,835 Punkten) das Podest verpassten und auf Rang 4 landeten.
Lani und Charlotte wurden gleich ins kalte Wasser geworfen, da sie ohne weitere Einturnmöglichkeit, die es normalerweise bei jedem Wettkampf direkt vor der Pflicht nochmal gibt, mit ihrer ersten Übung starten mussten. Das war für die beiden aber scheinbar genau die richtige Strategie. Sie turnten so perfekt synchron, dass sie gleich ganz oben an der Spitze landeten. Das hätten sie aber vielleicht besser gar nicht gewusst, denn im zweiten Durchgang gab es einen kleinen Blackout nach dem sechsten Sprung. Die beiden turnten plötzlich verschiedene Sprünge, was einen Übungsabbruch bedeutete. Dennoch reichte es für das Finale und sie belegten am Ende noch den 5. Platz.
Es war also wirklich wieder ein richtig spannender Wettkampf, wobei beide Teams eigentlich einen Podestplatz hätten erreichen können - mit Nerven aus Stahl. ; )