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17.12.2009

DWZ 2. Dezember 2009 (online 1. Dez.2009)

LOKALER SPORT

Kim Taylor: "Bundeswehr kam für mich nicht infrage" Von Andreas Rosslan

Kim Taylor ist als freiwilliger Helfer für den VfL Hameln Gold wert. Das sagt jedenfalls die 2. Vereinsvorsitzende Margret Lassel, die auch Sportlehrwartin beim Kreissportbund (KSB) ist. Der 19-Jährige, der im vergangenen Jahr am Albert-Einstein-Gymnasium sein Abitur machte, absolviert zurzeit beim VfL und KSB sein Freiwilliges Soziales Jahr, kurz FSJ. Beim VfL ist der Basketballer schon lange kein Unbekannter mehr. Kim ist als Spieler, Schiedsrichter und Trainer aktiv − damit nicht genug.


 
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Kim Taylor: "Bundeswehr kam für mich nicht infrage" Von Andreas Rosslan
Kim Taylor ist als freiwilliger Helfer für den VfL Hameln Gold wert. Das sagt jedenfalls die 2. Vereinsvorsitzende Margret Lassel, die auch Sportlehrwartin beim Kreissportbund (KSB) ist. Der 19-Jährige, der im vergangenen Jahr am Albert-Einstein-Gymnasium sein Abitur machte, absolviert zurzeit beim VfL und KSB sein Freiwilliges Soziales Jahr, kurz FSJ. Beim VfL ist der Basketballer schon lange kein Unbekannter mehr. Kim ist als Spieler, Schiedsrichter und Trainer aktiv − damit nicht genug.

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Kim Taylor: "Bundeswehr kam für mich nicht infrage" Von Andreas Rosslan
Kim Taylor ist als freiwilliger Helfer für den VfL Hameln Gold wert. Das sagt jedenfalls die 2. Vereinsvorsitzende Margret Lassel, die auch Sportlehrwartin beim Kreissportbund (KSB) ist. Der 19-Jährige, der im vergangenen Jahr am Albert-Einstein-Gymnasium sein Abitur machte, absolviert zurzeit beim VfL und KSB sein Freiwilliges Soziales Jahr, kurz FSJ. Beim VfL ist der Basketballer schon lange kein Unbekannter mehr. Kim ist als Spieler, Schiedsrichter und Trainer aktiv − damit nicht genug. Als Jugendwart engagiert er sich auch ehrenamtlich für die Interessen der jungen Leute im Verein.

Anwurf beim Training: Als FSJler betreut Kim Taylor (hier mit Charleen Maschke und Leo Geese) auch die jungen Basketballer des VfL Hameln. Foto: nls
Hamelns "Mister Basketball" Heinrich Lassel, der heute seinen 60. Geburtstag feiert, lobt seinen Schützling in den höchsten Tönen: "Kim ist ein sympathischer und sehr hilfsbereiter Junge. Auf ihn ist Verlass." Als sich der VfL-Vorstand entschloss, zum ersten Mal überhaupt in der 160-jährigen Vereinsgeschichte einen FSJler zu nehmen, war Kim erste Wahl. "Wir beim VfL wollen jungen Leuten die Chance geben, die in unserem Verein groß geworden sind", betont Lassel. Kim ist für ihn ein "Glücksgriff": "Kim ist motiviert und mit Enthusiasmus bei der Sache." Es sei eben ein Vorteil, wenn ein FSJler sich im eigenen Verein engagiert. Das sieht auch Kim so: In der Basketball-Familie des VfL fühlt sich der junge Mann, der sich durch sein Engagement auch persönlich weiterentwickeln möchte, pudelwohl.

Als Kim die Stelle angeboten wurde, zögerte der 19-Jährige keine Sekunde, sie anzunehmen. Ein Grund war, dass sie als Ersatz für den Zivildienst angerechnet wird: "Bundeswehr kam für mich nicht infrage." Statt für den Zivildienst entschied er sich für das FSJ. Bereut hat er die Entscheidung nicht. Im Gegenteil. "Allen, die Interesse haben, kann ich nur empfehlen, ein Freiwilliges Soziales Jahr im Sport zu machen."

Allerdings wäre es von Vorteil, "wenn man bei der Betreuung von Kinder- und Jugendgruppen schon Erfahrung gesammelt hat". Es sei nämlich nicht ganz so einfach, 20 Mädchen und Jungen zwei Stunden zu beschäftigen. Sein Rezept: "Das Training soll den Kindern Spaß machen." Der Leistungsgedanke stehe bei den Jüngsten nicht an erster Stelle, sondern die Freude an der Bewegung. Zwei- bis dreimal pro Woche toben die Mädchen und Jungen übers Hallenparkett, jagen den Basketbällen hinterher und versuchen, die Körbe zu treffen. Zwischendurch nimmt der junge Coach immer wieder seine Schützlinge zur Seite, um Übungen zu erklären. "Die Trainingseinheiten machen mir superviel Spaß. Es gibt aber auch Tage, an denen klappt überhaupt nichts", gibt der 19-Jährige zu.

Der Schwerpunkt liegt momentan eindeutig auf der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Zwar gehören beim VfL und KSB mitunter auch Telefondienste oder Verwaltungsaufgaben zum Tagespensum. Aber die allermeiste Zeit verbringt Kim damit, als Übungsleiter eigene Trainingsgruppen zu betreuen. "Das ist auch gut so."

Ins kalte Wasser geworfen, wurde Kim beim VfL nicht. "Ich habe vor drei Jahren als Co-Trainer angefangen und Erfahrung gesammelt." Nach und nach übernahm er bei der Betreuung der Trainingsgruppen mehr Verantworung. "Inzwischen habe ich die C-Lizenz." Er ist auch am Gymnasium im Einsatz: "Ich betreue die Basketball-AG." Somit pflegt er auch die Zusammenarbeit zwischen Schule und Verein. Die FSJler im Sport können Vereinen von großem Nutzen sein. Zum Nulltarif gibt es die freiwilligen und engagierten Helfer − trotz Förderung − aber nicht. "Die Vereine müssen sich an den Kosten beteiligen", betont Margret Lassel. Die Gesamtkosten pro Platz belaufen sich monatlich auf etwa 800 Euro − für Taschengeld, Sozialversicherung, pädagogische Betreuung und für die vorgeschriebenen Seminar- und Fortbildungsangebote. Im Regelfall zahlen die Vereine davon zwischen 250 und 500 Euro − je nach Bundesland.

Es gibt aber auch Stellen im Sport, die vom Bundesamt für Zivildienst bezuschusst werden, weil es sich um junge Menschen handelt, die ein Freiwilliges Soziales Jahr dem Zivildienst vorziehen. "Das ist bei mir der Fall", sagt Kim. Das FSJ im Sport ist bei den Schulabgängern inzwischen äußerst beliebt. Das kann auch die 2. Vereinsvorsitzende des VfL bestätigen: "Für die Stelle hatten wir mehrere Bewerber", erinnert sich Lassel.

Nach acht Jahren scheint beim FSJ im Sport ein Zenit erreicht: Knapp 2000 junge Menschen im Alter zwischen 19 und 21 Jahren sollen es in diesem Jahr bundesweit sein − so viele wie noch nie zuvor. Tendenz steigend.

Seit der Einführung im Jahr 2003 ist die Zahl von Jahr zu Jahr gestiegen. Die Möglichkeit. das FSJ nach Abschluss der Schule nicht im Krankenhaus oder Altenheim zu machen, sondern im Sport, gibt es also noch nicht allzu lange. FSJ-Träger in Niedersachsen ist der ASC Göttingen − im Auftrag des Landessportbundes. Der ASC kümmert sich um die Organisation und pädagogische Betreuung. Innerhalb der zwölf Monate wird jeder FSJler zum Übungsleiter mit Zertifikat ausgebildet. Auch Kim musste die Pflichtveranstaltung besuchen, "obwohl ich die Lizenz ja schon habe".

Der Grund: Mindestens 25 Tage sind innerhalb des FSJ für die Teilnahme an Seminaren und anderen Fortbildungsveranstaltungen vorgesehen. Bis zum 14. August 2010 ist Kim bei seinem Heimatverein noch als FSJler im Einsatz, dann ist das Jahr um. Was er nach dem FSJ macht, weiß Kim schon jetzt: "Ich habe vor, anschließend Wirtschaftsingenieurwesen zu studieren." Dann beginnt für ihn ein neuer Lebensabschnitt.

Artikel vom 01.12.2009 - 19.00 Uhr
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